IQIB organisiert Expertenrunde zum Resilienzmonitoring der digitalen Energiewende

Wie können zukünftige, stärker digitalisierte Energiesysteme resilient gegenüber Hackerangriffen, Extremwetter, Terroranschlägen und anderen möglichen Stressfällen oder systemischen Risiken gestaltet werden? Wie können dabei miteinander verknüpfte Rahmenbedingungen möglicher zukünftiger Entwicklungen berücksichtigt werden, die Auswirkungen von Stressfällen verstärken können? Diese Fragestellungen standen am 9. März im Fokus...

...des ersten ExpertInnen-Onlineworkshops im Rahmen des vom BMWi geförderten Projekts ReMoDigital.

Gemeinsam erarbeiteten WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen aus dem Energie- und Verkehrssektor, der Verwaltung und dem Katastrophenschutz sowie aus den Fachdisziplinen Ökonomie, Rechts- und Politikwissenschaften eine Liste besonders gefürchteter Stress-Faktoren mit Relevanz für die Bereiche Energieversorgung und elektrische Netze, Mobilität und IKT. Die gesammelten qualitativen Aussagen wurden im Verlauf des Workshops zusammen mit ExpertInnen vom Zentrum für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung (ZIRIUS) an der Universität Stuttgart mit Hilfe der Cross-Impact-Balance-Methode gebündelt. Im weiteren Verlauf des Projekts wird daraus ein „Einflussnetzwerk“ wesentlicher äußerer Faktoren geknüpft, mit dem Ziel konsistente Stress-Szenarien abzuleiten, die dann im Rahmen eigens erarbeiteter Systemanalysen in Stresstests verschiedener Optionen durchgespielt werden sollen.

Weitere Informationen zum Workshop: https://www.energiesystem-forschung.de/news/systemanalyse_projekt_remodigital

Ansprechpartner im IQIB

Bert Droste-Franke

Informationen zum Projekt ReMoDigital