Projekt FutureWork gestartet

Das Projekt FutureWork widmet sich der Erforschung möglicher Arbeitswelten im 22. Jahrhundert. 

Zukünfte der Arbeitswelt von morgen auch heute schon vorausschauen – damit lässt sich der Kerngedanke des Projektes FutureWork zusammenfassen. Insbesondere, wenn es in diesem wissenschaftlichen Projekt um die Verwendung einer Quelle geht, wird das Projekt schnell einzigartig: Zusätzlich zu Zukunftsforschern und Arbeitswissenschaftlern, mit denen die Zukunft der Arbeit diskutiert wird, greift das Projekt auf Science-Fiction-Literatur zurück. Diese eigentlich naheliegende Quelle in Fragen der Zukunft ist in einem Forschungsprojekt eher unkonventionell. Einerseits steht die Science-Fiction-Literatur diesem Thema sehr nahe, schließlich beschäftigt sie sich genuin mit der Zukunft. Andererseits stellt sich das Projekt dem Anspruch und den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis, denen fundierte Forschung zugrunde liegt. Um beides zusammenzubringen, werden im Projekt methodisch Elemente der indikatorenbasierten Szenarientechnik und empirischen Forschung verwendet und unter anderem Science-Fiction-Literatur danach ausgewertet. Im Ergebnis werden mehrere Szenarien stehen, wie sich die Arbeitswelt im 22. Jahrhundert möglicherweise entwickeln wird. Die Szenarien bilden die Grundlage für einen öffentlichen Diskurs, zuerst in 2020 mit den jeweiligen Fach-Communities, in 2021 mit allen gesellschaftlichen Akteuren, um für eine bereits heute erforderliche Weichenstellung in Gesellschaft, Forschung und Politik zu sensibilisieren.

Hintergrundinformation:

Das am 1. April 2019 gestartete Projekt mit einer Laufzeit bis 31. Dezember 2021 erfolgt in Kooperation mit dem ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 02L 18A510 gefördert.

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