NEWHCON: Ergebnisse der Studie “Wasserstoffmodellregion Metropole Ruhr“ vorgestellt

Am 13.06. fand in der Landesvertretung NRW in Berlin die NEWHCON statt. Zielsetzung ist es, im Ruhrgebiet eine nationale Modellregion für Wasserstoff zu schaffen. Hochkarätige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Forschung diskutierten über Chancen und Herausforderungen der industriellen Transformation.

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Treffen bei der newHcon in Berlin: Wigand Fleischer, Marie Kapretz, Ulrich Hofmann (v.l.n.r)

IQIB

Es ging um nicht weniger als den Aufbruch in ein neues Energiezeitalter bei der NEWHCON am 13. Juni in der Landesvertretung NRW in Berlin, die von der Hydrogen Metropole Ruhr (HyMR) veranstaltet wurde. Grüner Wasserstoff (H2) spielt bei der Energiewende als Energiespeicher und emissionsfreier Brennstoff aber auch als Rohstoff für viele bislang fossil gespeiste industrielle Prozesse eine wichtige Rolle. Die Metropole Ruhr nimmt im Transformationsprozess mit ihrem speziellen industriellen Know-how, anwendungsnaher Forschung und sehr guten infrastrukturellen Voraussetzungen eine Vorreiterrolle ein. Die besondere Wichtigkeit des Strukturwandels in der Region Ruhr wurde u.a. durch Redebeiträge von Dr. Jörg Kukies, Staatssekretär im Bundeskanzleramt und von Dr. Marco Buschmann, Bundesminister der Justiz, hervorgehoben.

„Wir freuen uns, mit der Studie „Wasserstoffmodellregion Metropole Ruhr“, die wir gemeinsam mit der Fraunhofer Gesellschaft und dem Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt e.V. im Auftrag von BMR/RVR umgesetzt haben, einen Beitrag zu diesem wichtigen Thema zu leisten“, sagt Ulrich Hofmann, Leiter „Data Intelligence“ des IQIB. Für die Studie wurden Wertschöpfungsketten von Wasserstoff analysiert, strukturelle Hindernisse identifiziert sowie die Förderkulisse und Governance-Strukturen herausgearbeitet. Daraus wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet und eine Transformationsstrategie entwickelt.

Für das IQIB sind Austausch und Vernetzung wesentliche Triebfedern für effektiven und anwendungsorientierten Transfer. Wir sind der Überzeugung, dass der Wasserstoffhochlauf ein wichtiger Baustein für künftige CO2-neutrale Wirtschaftssysteme sein wird. Daher sind wir im Austausch mit nationalen und internationalen Partnern, um gegenseitiges Lernen im Sinne von best-practice zu befördern. Beispielsweise befinden wir uns auch im Kontext des „Hydrogen Valley Tarragona“ im Dialog mit Katalonien

Wigand Fleischer, Geschäftsführer des IQIB


Katalonien ist mit Deutschland eng verflochten: Im Jahr 2022 kamen die meisten aller internationalen Investitionen aus Deutschland. Über 1000 deutsche Firmen haben dort bereits ein Tochterunternehmen, berichtet Marie Kapretz, Vertreterin der Regierung von Katalonien in Deutschland.

Ansprechpartner am IQIB

Ulrich Hofmann